Brettspiele

  • liebe auch risiko, aber spielen wir selten weils ewig dauert und irgendwann wenn erste rausfliegen öde wird für die...die star wars oder herr der ringe varianten fanden nicht so anklang
    andere endlos spiele wie order of the stick kommen besser bei uns, da alle bis zum ende dabei sind


    game of thrones ist fast wie risiko nur kürzer und taktischer find ich, da es nicht nur auf würfel ankommt


    aber am meisten zocken wir die simplen sachen wie suppenkasparso simpel und leicht undrult trotzdem


    @ majin haste carcasonne erweiterungen? in big box sind glaub ich 2 größere

  • am meisten Zocke ich eig Herr der Ringe Risiko, allerdings haben wir noch selbst erstellete Karten da hinzuigefügt, da wirds bisschen inetressanter. Und vor kruzem haben wir dann mal 80â?? in Herr der Ringe - Der Ringkrieg 2. Edition investiert (inkl. Erweiterung Die Herren von Mittelerde). Ich msus sagen, dieses Spiel hat es uns echt angetan. Wir haben zwar fürs ertse Spiel kanpp 10 Stunden gebraucht (ca 6 Stunden aufbau und Regelstudium, da es keiner von uns kannte udn doch sehr komplex ist und den Rest halt Spielzeit) aber wahnisnnig abwechslungsreich und super geil.

  • sollte zwar Psychologie lernen, aber Freud kann mal meinen Schwanz untersuchen...kb auf den Dreck


    also stell ich euch mal lieber ein Spiel vor, was momentan unser Favorit ist


    Der Eiserne Thron - 2nd. Edition



    Das Spiel basiert auf den fantastischen Game of Thrones Romanen von Martin, denke die meisten werden aber die gute (aber nicht fantastische) Tv-Serie kennen.
    Der Inhalt der Box ist gigantisch...und mit gigantisch meine ich ungefähr 5 Millionen Plättchen und Figuren...



    So gut geordnet wie auf diesen Bild kriegt mans eh nicht hin, da beim Transport eh alles durcheinander fliegt...es sind zwar einige Plastiksäckchen mitgeliefert, aber die reichen nicht um alles ordentlich zu sortieren.



    Das Spielfeld ist ziemlich lang und recht breit und zeigt die komplette Landschaft Westeros, eingeteilt in verschiedene Gebiete - ähnlich wie Risiko.
    Jedes Gebiet hat Symbole wie Fässer oder Burgen, die Versorgung oder Rekrutierungspunkte darstellen. Dazu ist auf den Brett eine Leiste, damit man seine Punkte immer aktuell halten kann und man immer sieht wie viele Punkte die anderen haben. Schön finde ich, dass ene Schablone beigeliefert wird für das Spiel für 3-4 Spieler, da sich dort die Punkteverteilung etwas ändert.



    Einheiten bekommt man, wenn die Westeros-Karte "Rekrutierung" aufgedeckt wird. Rekrutiert wird in Festungen (geben 1 Rekrutierungs-Punkt) und Burgen (2 Punkte).
    Man kann so viele Armeen haben (eine Armee besteht aus min. 2 Einheiten) wie man Punkte auf der Versorgungsleiste hat. Punkte auf der Leiste bekommt man durch kontrollierte Gebiete mit Fässern. Jede Einheit "kostet" dabei so viel, wie stark sie auch ist:
    Es gibt Fußsoldaten (Stärke 1), Schiffe (1), Ritter (2). Dazu gibts es Belagerungstürme, die auch nur einen Punkt kosten aber Stärke 4 haben, wenn sie andere Burgen/Festungen angreifen. Ansonsten haben die Türme Stärke 0.



    Eine Runde beginnt damit, dass nacheinander 3 Westeroskarten aufgedeckt und in Reihenfolge ausgeführt werden.
    Diese beeinfussen das Spiel dahingehend, dass sie beispielweise Rekrutierungen oder bestimmte Aktionen ermöglichen/verbieten. Es gibt z.B. die Karte "Versorgung" wo jeder Spieler seine Gebiete mit Fässern zählt und seine Armeegröße dementsprechend anpassen muss. Dadurch kann es passieren, dass mein einzelne Soldaten auslöschen muss, da man nicht genug Fässer hat um die Armeen zu versorgen.


    Bsp: In Runde 3 wird die Versorgungsleiste gezogen, Spieler A kontrolliert Gebiete mit insgesamt 3 Fässern und hat zu dem Zeitpunkt 1 Fußsoldat (zählt als einzelne Einheit nicht als Armee) und 2 Armeen mit einmal 2 Rittern und einmal 3 Rittern. Mit 3 Fässern kann er laut Versorgungsleiste am Brett insgesamt eine Armee von 3 Einheiten und 2 Armeen von jeweils 2 Einheiten versorgen - es passt also.
    In Runde 7 wird wieder eine Versorgungsarte gezogen. Spieler A hat immer noch die selben Einheiten, aber inzwischen (in Runde 4) ein Gebiet mit einem Fass verloren. Er hat also nur noch 2 Fässer. Nach der Aktualisierung der Versongungsleiste sieht Spieler A, dass er ingesamt nur noch 2 Armeen unterhalten kann mit jeweils 2 Einheiten. Er muss also eine der drei Einheiten seiner großen Armee vernichten um seine max. Armeegröße einzuhalten.
    Interessant finde ich, dass man theoretisch riesige Armeen haben darf wenn man zum Zeitpunkt einer Versorgung genügend Fässer hat, auch wenn man im darauf folgenden Zug alle Fässer verliert. Solange keine Aktualisierung vorliegt, ist die Fässer-Anzahl egal...allerdings funktioniert das auch andersrum: man hat 5 Fässer, aber man darf nur kleine Armeen haben, da man zum Zeitpunkt der letzten Versorgung kaum welche hatte.


    Dazu gibt es noch Karten wie Wildlingsangriff oder Königsfehde.



    Bei einem Wildlingsangriff (kommt durch Karten ziehen oder überschreiten einer bestimmten Wildlngspunktzahl) wird eine Wildlingskarte gezogen und man muss durch gemeinsames bieten mit Machtmarkern (später dazu mehr) eine bestimmte Zahl erreichen. Bei Sieg bekommt der Spieler mit dem Höchsgebot eine Belohnung, bei Niederlage alle Spieler eine Strafe und der mit dem niedrigsten Gebot eine noch härtere.


    Bei Königsfehde wird mit Machtmarkern um die Position auf der Einflussleiste geboten. Es geht hier unter anderem um Zugreihenfolge, Armeestärke und Entscheidung bei Gleichstand.



    Nach Phase 1 (Westeros-Karten ziehen und abhandeln) folgt Phase 2: Planungsphase

    Hierbei legt man jeweils einen Befehl auf jedes Gebiet was man besetzt hält. Es gibt 5 verschiedene Arten von Befehlen:
    Überfall - Man kann einen gegnerischen Befehl eliminieren
    Marsch - man fällt in ein angrenzendes Gebiet ein und provoziert einen Kampf
    Verteidigung - Falls es zu einem Kampf kommt, kriegt man Verteidigungsbonus
    Unterstützung - Die Armee in diesem Gebiet kann angrenzende Gebiete bei Kämpfen unterstützen
    Machtzuwachs - man erhält Machtmarker, die zum bieten auf der Einflussleiste oder bei einem Wildlingsangriff geboten werden wichtig sind oder auch dazu dienen eroberte Gebiete zu besetzen. Dieses Gebiet gehört dann einem Spieler, obwohl eventuell keine Einheiten darin stehen. Im Gegensatz zu Risiko muss nämlich nicht eine Einheit im Gebiet sein. Dazu kann man Machtzuwachs-Befehle auf Gebiete mit Burgen/Festungen legen und bei Wunsch kann man dann auch Einheiten rekrutieren.


    Die Befehle werden verdeckt geleg, dann gleichzeitig alle umgedreht und in Zugreienfolge wird jeweils ein Befehl eines Mitspielers ausgeführt.
    Es ist zwar etwas komisch, wenn man innerhalb von ein paar Sekunden seine Befehle verdeckt legt und dann eh alle gleichzeitig kurz darauf aufdecken, dafür ist das System mit dem ausführen der Befehle meiner Meinung nach besser als bei Risiko, wo ja jeder einen kompletten Zug immer macht. Hier ist es viel taktischer, da der eigene Plan vll. von einem gegnerischen Überfallbefehl gestört wird (Überfallbefehle werden generell seperat als erstes ausgeführt und danach die restlichen Befehle) oder ein Gegner mit einem Angriff zuvorkommt, da man immer nur ein Befehl ausführen kann und dann erstmal die anderen Mitspieler dran kommen. Gut finde ich auch, dass es nicht einfach neutrale Befehle sind, sondern die Befehle auch Boni oder Mali geben und man sich so auch überlegen muss, ob man jetzt Gebiet A mit einem Bonus von +1 angreifen soll und Gebiet B mit +0 oder andersrum.


    Die Kämpfe sind auch weniger glücksabhängig als bei Risiko. Treffen 2 Armeen aufeinander werden ihre Stärken berechnet (siehe Stärke der Einheiten oben), dazu kommen die Befehlsboni - oder Mali und eventuelle Unterstützung.

    Danach wählt jeder Spieler eine Hauskarte seines Landes, die er auf der Hand hat (Es gibt Stark, Lannister, Greyjoy, Martell, Baratheon und Tyrell).
    Diese haben eventuell spezielle Eigenschaften, aber alle eine Zahl links oben, die zur Kampfstärke addiert werden.



    Optional (und das machen wir) wird danach eine Schlachtenglückkarte gezogen, die auch zur Kampfstärke beiträgt und ein wenig Glück mit ins Spiel bringt. Ein Skelett vernichtet dabei sofort eine gegnerische Einheit (egal wie stark) und ändert nochmals stark die Kampfstärke des Gegners.


    Der Spieler der schlussendlich die höhere Kampfkraft hat, gewinnt den Kampf. Der Sieger zählt seine Schwerter und der Verlierer seine Türme (beides eventuell auf Haus- und Schlachtenglückkarten). Türme neutralisieren Schwerter, wenn am Ende jedoch Schwerter übrig sind, darf der Angreifer mit der entsprechende Anzahl der übriggebliebenden Schwertern einheiten vernichten - 1 Schwert = 1 Einheit, egal wie stark.
    Die Verlierer (die noch übrig sind) müssen sich in ein eigenes angrenzendes Gebiet zurückziehen oder auch sie werden vernichtet. Die Verlierer sind für die restliche Runde hilflos, sind aber in der darauffolgenden wieder bei Kräften (so haben wirs zumindest verstanden).


    Nachdem alle Befehle ausgeführt wurden, beginnt eine neue Runde mit ziehen der Westeros-Karten.



    Das Spiel und das Brett ist am Besten für 6 Leute. Da wir aber meist zu 5 sind, fehlt ja sozusagen ein Land, was auf der Karte eingezeichnet ist. Bei 5 Spielern wird das Haus Martell zum neutralen Spieler und kann keinen Mitspieler angreifen, allerdings sind die Martell-Gebiete nicht direkt einnehmbar, sondern man muss jeweils eine bestimmte Armeestärke überwinden. Da der neutrale Spieler aber keine Hauskarten zieht oder Befehle legt, ist es trotzdem ein Vorteil wenn man z.b. Rosengarten spielt und nicht Winterfell und so recht leicht Burgen/Fässer einnehmen kann.



    Das Spiel endet, wenn ein Spieler 7 Burgen/Festungen im Besitz hat oder 10 Spielrunden beendet sind.


    Unsere letzte Spielrunde endete damit, dass ich als Schwuchtel-König in die Geschichtsbücher einging, da ich mit Haus Baratheon und dann auch noch durch die Hauskarte Renly Baratheon das Spiel sehr dreckig gewann (wer die Serie kennt, weiß warum Schwuchtel-König...)
    Ein Mitspieler hatte zum Zeitpunkt der Runde 9 sechs Burgen, keine Marschbefehle mehr offen und hätte wohl aber in der letzten Runde seine letzte Burg geholt. Ich hatte in Runde 9 fünf Burgen und noch 2 Marschbefehle offen liegen. Schwuchtelig wie ich nun mal war, hatte ich mich das ganze Spiel über sehr passiv gehalten (die meisten Kämpfe spielten sich im Nord-Westen ab, wo Greyjoy, Stark, Tyrell und Lannister sich bekämpften und z.b Lannister-Greyjoy direkt nebeinander starten, während ich ganz im Osten auf einer Insel startete und neben mir die neutrale Streitmacht bei 5 Spielern).
    Wie erwähnt konnte ich mich sehr passiv halten, da der Stark-Spieler mich von Norden her mit Schiffen nicht angriff (er hatte genug damit zu tun die Lannisters auf dem Land abzuwehren + er ist eh ein Trottel) und im Süden nur der neutale Spieler war der nichts macht. Nach und nach eroberte ich so den neutralen Spieler ohne Kampfverluste und baute mir 2 große Armeen auf.
    In dieser letzten Spielrunde beschloss ich dann Haus Martells Hauptquartier Sonnspeer (Verteidigung 5) zu erobern und mit meiner zweiten Armee, die die meiste Zeit über irgendwo rumgammelte und meine Grenzen verteidigte eine schwache Burg zu erobern um zu gewinnen.
    Zum Glück war ich bei der letzten Königsfehde pleite an Machtmarkern und war so überall letzter (auch bei Zugreihenfolge). So konnte ich genüsslich abwarten wie in den ersten Runde der Befehle der Tyrell-Spieler den Lannister-Spieler (der mit den 6 Burgen) angriff, zwar verlor aber einen Lannister-Ritter (dank Skelett-Kopf auf Schlachtenglückkarte) tötete und somit seine Kampfkraft senkte...zufällig auf einem Gebiet mit einer Festung und auch zufällig dort, wo meine große Armee seit 3-4 Runden wartete....
    Die 4 anderen Mitspieler bekämpften sich weiterhin, während ich feige wie ich bin, Sonnspeer ohne Gegenwehr erobern konnte und dadurch zu dem Zeitpunkt auch 6 Burgen hatte.
    Erst am Ende der Befehlsrunde entschloss ich mich dann tatsächlich Lannister mal anzugreifen und dank der Hauskarte Renly die ich noch hatte (Lannister-Spieler hatte nur noch Schrott, da er seine guten Karten in den andern Kämpfen schon verbrauchen musste) konnte ich tatsächlich seine Burg erobern und ziemlich tuntig dank dem NPC das Spiel gewinnen.


    Das nächste Mal wollen mich jetzt alle feddig machen, da ich so schwul den NPC eroberte...hoffe vergessen das bis dahin...bin ja jetzt erstmal net zu Hause



    Positiv finde ich auf jeden Fall das Kampfsystem, da es viel taktischer und weniger glücksbetont ist als bei Risiko. Dank der Rundenbegrenzung dauert das Spiel auch "nur" ca. 3-4h (bei 5 Spielern) und nicht 20 wie bei Risiko eventuell. Das laugt einem ja doch schon aus....
    Auch das System mit der Versorgung/Rekrutierung ist toll, da man überschaubare Armeen hat und nicht 20 einheiten pro Gebiet (wie es bei Risiko der Fall seien kann).
    Auch das bieten auf der Einflussleiste ist interessant und kann den Spielverlauf stark beeiflussen.
    Schön ist das das Spiel viel mit Game of Thrones zu tun hat (Hauskarten, Spielbrett, Wildlingsangriff...) aber nicht zu viel um als Ahnungsloser nicht mitspielen zu können. 2 von uns kennen die Bücher, 2 die Serie und einer gar nichts und keiner hatte irgendwelche Probleme mit dem Spiel.


    Negativ ist auf jeden Fall das der Spielaufbau ewig dauert (Plättchen, Einheiten, Befehle verteilen/sortieren) und das Regelbuch mit ca. 20 Seiten schon ausführlich und bebildert ist, aber man bei Regelfragen ewig suchen muss und es keine kleine Kärtchen gibt, die man austeilen kann und wo die Regeln jeweils kurz erläutert werden. Auf den Sichtschirm stehen jeweils nur die Bedeutungen der einzelnen Befehle, was eigentlich auch reicht wenn man das Spiel nach 1-2x Spielen beherrscht, aber wenn einer die Regeln kann (wie ich) und die anderen nicht, dauert es lange die Regeln zu erklären.
    Zum Glück ist das Spiel aber relativ simpel, sodass nach 1-2 Probezügen das meiste doch klar ist


    Nächstes Mal stelle ich was kürzeres vor, wollte mich nur ums Lernen drücken *>*

  • hier mal ein kurzes Review zu einem unseren absoluten Lieblingsspiele


    Ohne Furcht und Adel



    Ohne Furcht und Adel ist Kartenspiel indem man mithilfe 8 Charaktere Gebäude errichten muss bzw. den Gegnern daran hindern sollte, zuerst fertig zu werden.
    Das Spiel ist beendet, sobald ein Spieler 8 oder mehr Gebäude am Ende einer Runde hat. So simpel wie das klingt, so ist es auch.


    Die Anleitung ist knapp 2 Seiten lang, was mehr als genug ist. Das Spiel hat jeder Depp innerhalb von 2-3 Minuten drauf und beiliegend (was jedes Spiel haben sollte) ist für jeden eine Spielrundenablauf-Karte, wo auch noch die Eigenschaften der 8 Charaktere erläutert wird.


    Eine Spielrunde läuft so ab, dass der Startspieler (bei 5 Spielern) eine Chrakterkarte offen und eine verdeckt hinlegt...aus den übrigen 6 sucht er sich geheim einen Charakter aus. Die restlichen 5 Karten gibt er an den nächsten Spieler weiter, der sich auch geheim eine Karte aussucht. Der letzte Spieler hat dann die Wahl zwischen 2 Karten wovon er sich eine aussucht und die andere verdeckt auf den Tisch legt.




    Der Startspieler (bzw. in den nächsten Runden der König) ruft nun nacheinander die Charaktere auf. Wie erwähnt haben die Charaktere auch unterschiedliche Eigenschaften.


    1.) Meuchler: Er darf einen Charakter meucheln
    2.) Dieb: Bestiehlt einen Charakter
    3.) Magier: Darf seine Handkarten mit einem Mitspieler tauschen
    4.) König: Er ist von nun an Startspieler und darf sich als erster den Charakter aussuchen
    5.) Prediger: Seine Bauwerke können nicht zerstört werden
    6.) Händler: Erhält ein zusätzliches Goldstück (von aus wegen der Fähigkeit und des Kartendesigns liebevoll Jude genannt)
    7.) Baumeister: Erhält zwei Bauwerkskarten und kann bis zu drei Bauwerke bauen
    8.) Söldner: Er darf ein Bauwerk eines Mitspielers zerstören. Er zahlt dafür ein Goldstück weniger, als der Gegner für die Errichtung bezahlt hat.


    König, Prediger, Händler und Söldner bekommen außerdem ein zusätzliches Gold für jedes beim Spieler ausliegende Gebäude in ihrer Farbe.


    Die Spezialeigenschaft eines Charakters kann man jederzeit während seines Zuges nutzen. Ein Zug besteht somit aus 3 Phasen:


    1. Entweder 2 Münzen nehmen oder 2 Bauwerkkarten nehmen, anschauen und eine davon auf den Ablagestapel legen
    2. Eine Bauwerkkarte aus seiner Hand bauen, in dem man ihre Kosten zahlt
    3. Die Spezialfähigkeit des Charakters nutzen (jederzeit im eigenen Zug möglich).


    Danach ist dann der nächste aufgerufene Charakter dran.
    Sind alle einmal durch kriegt der neue oder alte König alle Charakterkarten und das Spiel fängt von vorne an.



    Wie erwähnt ist das Ziel am Ende einer Runde 8 oder mehr Gebäude zu besitzen. Gebäude kosten unterschiedlich viel und geben entsprechend ihrer Kosten am Ende Siegpunkte.
    Dieses Gebäude würde also 2 Gold kosten und dementsprechend auch 2 Siegpunkte bringen. Die Farbe blau zeigt an, dass das Gebäude zum Prediger gehört. Entscheide ich mich irgendwann für den Prediger kassiere ich also ein Extragold in dieser Runde dann für das Gebäude. Es gibt noch 4 weitere Gebäudefarben Gelb (König), Grün (Judenhändler), Rot (Söldner).



    Zusätzlich gibt es Spezialgebäude der Farbe lila, die zwar meist sehr teuer sind, aber auch spezielle Eigenschaften haben.



    Ist das Spiel beendet, zählt jeder ab wieviele Punkte er hat. Bonuspunkte gibts für den, der als erstes fertig wurde (4 Punkte), für die, die in der selbe Runde auch noch fertig wurden (2) und für diejenigen, die alle 5 Gebäudefarben gebaut haben (3).
    Es ist also nicht unbedingt der Sieger, der als erstes fertig ist oder die meisten Gebäude hat.



    Häufig ist bei uns derjenige Sieger, der schnell viele billige Gebäude baut um am Anfang nicht aufzufallen, aber im Grunde ist jede Spielrunde etwas anders und es gibt keine Premium-Taktik um Sieger zu werden, da man auch immer auf die Taktiken der Gegner reagieren muss. Was bei uns aber immer der Fall ist, ist dass der Magier und Baumeister (gerade am anfang) so gut wie nie gewählt werden, dafür (vorallem bei einem von uns) der Jude und auch der Meuchler immer dabei sind (Was meiste damit endet, dass der Meuchler den Juden tötet, da der Jude sofern er nicht offen hingelegt wurde, immer dabei ist).
    Bei uns ist es aber immer der Fall, dass während des Spiels untereinander Pakte gemacht werden (gerade wenn ein Spieler soweit zurück ist und keine Chance mehr hat) und sich Leute gegenseitig (zumindest kurzfristig) verbünden...vorallem wenn ein Spieler nah an den 8 Gebäuden ist.


    Es gibt auch eine Erweiterung mit 8 neuen Charakteren und neuen Gebäuden, allerdings klingt die nicht so toll, da man die Charaktere nicht hinzufügt sondern austauscht bzw. mit den alten mischen muss. Da bleib ich lieber bei den 8 alten, da das Spiel sehr balanciert ist und mit der Erweiterung bzw. speziellen Decks es Vorteile für einzelne Charakter gibt.



    Fazit: Spielaufbau - 1 Minute, Regeln lernen - 2 Minuten, Spieldauer - 30-45 Min, Langzeitspaß - unendlich
    Wie spielen das Spiel (mit Suppenkasper) eigentlich jedes Mal, vor allem nach so Endlos-Spielen wie Game of Thrones, da man direkt wieder die Regeln draufhat, der Aufbau extrem kurz ist und man trotzdem unfassbar viel taktische Möglichkeiten und Spaß hat. Gerade weil die Spielrunden sehr kurz sind, langweilt sich auch keiner zwischendurch.


    Wirklich Spaß finde ich macht das Spiel ab 4 Spielern, da viel mehr interagiert wird. Bei 2-3 Spielern darf jeder 2 Charaktere wählen. Damit eröffnen sich wieder viele neue taktische Möglichkeiten (Beispielweise eine Kombi aus Meuchler und Jude, damit der Händler nicht gekillt wird). Trotzdem bevorzuge ich es nach den Motto umso mehr, umso besser.

  • also Fliege Ringkrieg 2. Edition lohnt isch auf jeden Flal nur ist da sim moment vergriffen, deshalb auch dieser horrende Preis. ich hab für meins 65â?? bezahlt.


    guck mal ob du nen Flagship Store in der Nähe hast, da wirds dann zwischen 70 und 80â?? kosten, aber die könnten noch eins da haben: http://www.heidelbaer.de/home/shopfinder/shopfinder/ Und als Tipp: Frag nach der Baumbart Special figur und hol dir direkt Herren von Mittelerde dazu. Nen Review zu schreiben ist mir ehrlich gesagt zu viel arbeit, das Spiel ist zu komplex. aber das sollte dir helfen: http://www.youtube.com/watch?v=m9sKX-paplE

  • hihi ja hab ich in den bewertungen und reviews schon gelesen @regeln °>°"


    aber da soll "abenteuer in mittelerde" noch brutaler sein, falls du das kennst. hab mich für ringkrieg entschieden, weil hier mehr der militärische aspekt im vordergrund steht und ich auch das design auf buch- statt auf filmbasis symüatischer finde °>°